Dienstag, 17. Dezember 2013

Das neue swissbib Basel Bern

Seit letzter Woche steht swissbib Basel Bern wieder zur Verfügung. Der neue Katalog der wissenschaftlichen Bibliotheken in Basel und Bern sowie der Nationalbibliothek bietet zahlreiche Verbesserungen zur vorherigen Version und basiert zu einem grossen Teil auf opensource-Software. Er wird auf den 6. Januar 2014 den Aleph-OPAC als primären Sucheinstieg für Benutzerinnen und Benutzer ablösen.


Zentrale Funktionen sind
  • Anmeldung mit der bisherigen Benutzerkennung (IDS): Damit ist ein Zugriff auf Ihr Bibliothekskonto möglich, ebenso wie die Ausleihe oder Verlängerung von Büchern.
  • Mehr E-Books: Mit dem Livegang vom 6. Januar 2014 wird das ganze Angebot an E-Books den Benutzerinnen und Benutzern in einem Katalog zur Verfügung stehen, beinahe 100'000 Titel mehr als im bisherigen Verbundskatalog.
  • Verbesserte Facetten: 
    • Autorennamen enthalten nun auch identifizierende Lebensdaten
    • Individuelle und stufenlose Anpassung der Jahresfacette
    • Einschränkung auf Bibliotheken möglich
  • Artikel & mehr: Verbesserter Index mit Papers, Artikeln aus e-journals und Sammelbänden und direktem Zugriff auf die lizenzierten Ressourcen der Universitäten Basel und Bern. Neben lizenzierten Ressourcen enthält der Index auch Zeitungsartikel und frei zugängliche Internetressourcen.
Das swissbib-Team ist zusammen mit Bibliothekarinnen und Bibliothekaren aus Bern und Basel damit beschäftigt, Funktionen zu testen, zu schulen und noch bestehende Probleme zu beheben. Wir freuen uns darauf, den Katalog unseren Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung zu stellen.

-Oliver Schihin-


Freitag, 8. März 2013

Indexanreicherung mit GND

Nach einem Neuaufbau des Index im Lauf dieser Woche sind nun die Nebenvarianten von GND-Schlagwörtern (Gemeinsame Normdatei) in die allgemeine Suche und die Themensuche integriert. Dies gilt für swissbib Basel Bern ebenso wie für swissbib.ch (Information im swissbib-Blog). Die Anreicherung mit GND-Varianten verläuft unabhängig vom Bibliothekssystem über die Datendienste der Deutschen Nationalbibliothek, welche die GND in verschiedenen Formaten frei zur Verfügung stellen. Ein ähnliches Verfahren zur Anreicherung von Personen- und Körperschaftsnamen mithilfe von viaf (virtual international authority file) ist in Arbeit.

-Oliver Schihin-

Dienstag, 5. Februar 2013

Wechsel auf VuFind

Swissbib Basel Bern wie auch swissbib.ch ersetzen dieses Jahr die Präsentationskomponente TouchPoint durch die freie Software VuFind. VuFind wurde an der Villanova University Library entwickelt und ist als OPAC NextGeneration oder Resource Discovery-System in vielen Bibliotheken in den USA, Deutschland und weltweit im Einsatz.

Die Software bietet Standardfunktionalitäten wie eine relevanzbasierte Suche, Facettennavigation oder die Einbindung eines Artikelindex ebenso wie zahlreiche interessante Erweiterungen. Swissbib profitiert damit in vielen Bereichen von der weltweiten Entwicklergemeinschaft, beispielsweise bei der Umsetzung von Kontofunktionen - und wir stellen unsere Beiträge ebenfalls frei zur Verfügung.

Der Entscheid für VuFind fiel im letzten Jahr, die Entwicklung hat diesen Februar begonnen, mit dem Ziel, den Wechsel in einem halben Jahr zu schaffen. Unterstützt werden wir dabei von Entwicklern der Firma snowflake in Zürich. Aktuell sind wir damit beschäftigt, das bekannte swissbib-Design in VuFind zu integrieren und den bestehenden solr-Index anzubinden. Wir ersetzen die Software, nicht aber unsere Identität.

Wir werden so rasch als möglich einen ersten Prototypen veröffentlichen. Wer gerne Quellcode liest, kann die Entwicklungen auf unserem github-Repository bereits jetzt verfolgen. Und wer VuFind-Kataloge ausprobieren will, hier eine kleine Auswahl:

-Oliver Schihin-