Swissbib Basel Bern ist ein neues Rechercheangebot der Bibliotheken in Basel und Bern. Vom Aleph-Katalog unterscheidet sich die Oberfläche deutlich. Doch es steckt mehr dahinter.
In diesem Beitrag zu Inhalten und Beständen in swissbib Basel Bern wird der erste Tab "Bücher &
mehr" genauer betrachtet.
In "Bücher & mehr" finden Sie die
Bestände sämtlicher (wissenschaftlicher) Bibliotheken in Basel und Bern, also wesentlich mehr als im Aleph-Katalog IDS Basel Bern. In Bern kommen die
Berner Fachhochschule und die Nationalbibliothek hinzu, in Basel die Bibliotheken der Fachhochschule
Nordwestschweiz, ebenso
retrodigitalisierte Zeitschriften. Die Datenbasis ist damit nicht die bibliografische Datenbank
des IDS Basel Bern, sondern eine Teilmenge der gesamtschweizerischen Datenbank von swissbib. Damit wird die
Entfernung zwischen Katalogisierung und öffentlichem Katalog grösser. Änderungen und
Neuaufnahmen sind nicht sofort sichtbar und - wenn Aufnahmen zusammengeführt werden - unter
Umständen gar nicht mehr. Diese Mechanismen werden kontinuierlich verbessert. Gleichzeitig wird die Datenbasis breiter, Benutzerinnen und Benutzer
profitieren von mehr Beständen und zusätzlicher Sacherschliessung sowie Inhaltsverzeichnissen.
Was ist orange an swissbib Basel Bern? Für swissbib Basel Bern wurde ein eigener Index aufgebaut,
Facetten definiert, es werden Lösungen für den mobilen Zugang und die Einbindung in Webseiten für
die Bibliotheken des Verbunds entwickelt. Die Oberfläche weicht in einigen Teilen von swissbib grün
ab, nicht nur in der Farbe. Bei der Exemplaranzeige oder dem Angebot an Links zu E-Books steht die
Verfügbarkeit im Vordergrund, weshalb ebenfalls eigene Lösungen gewählt wurden.
Die Katalogentwicklung wird in zwei Richtungen weiterverfolgt. Wir werden die
Recherchemöglichkeiten für den Tab "Bücher & mehr" ausbauen, um einerseits die Bestände von
Spezialbibliotheken und historischen Sammlungen besser zur Geltung
kommen zu lassen. Andererseits soll eine mobile Nutzerschaft mit dem
Bedürfnis nach raschem Zugang zu Ressourcen angesprochen werden, mehr E-Medien, digitale Angebote und optional zusätzliche Bibliotheken sind gefragt.
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Oliver Schihin -